BÖHM, Schuhhaus
 

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Schuhreparaturen

aus Meisterhand

im eigenen Haus

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w03JPG Absatz und Sohlen Reparaturen
Ledersohlen / Absätze
Es lassen sich sowohl geklebte wie auch durchgenähte bzw. gedoppelte (rahmengenähte) Schuhe neu besohlen.

Gummisohlen / Absätze
Ob als Schutzsohle, Gleitschutz, Nässeschutz oder als Reparatur möglich.

Trekkingsohlen / Absätze
An Sport- und Wanderschuhen zwecks Rutschfestigkeit und Stabilität.

Absatz nachbefestigen
Das Ablösen der Absätze kann durch Verschrauben wieder repariert werden.


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Näharbeiten
Näharbeiten an Schuhen
Sämtliche Nähte an Schuhen können in der Regel repariert werden.

Klettverschlüsse erneuern
Defekte oder schlecht haftende Verschlüsse können ersetzt werden.

Reißverschlussreparaturen
Ersetzen von defekten Reißverschlüssen sowie das Ersetzen von defekten
Schlitten kann an den meisten Schuhen und Stiefel vorgenommen werden.


w05JPG Schaftreparaturen
Fersenfutter
Durchgeriebene Fersenfutter können durch das Einbringen eines neuen Futters repariert werden.

Deck- / Brandsohlen
Verbrannte (verschwitzte) Decksohlen können durch neue Decksohlen ersetzt werden.


w06JPG Schuverformung durch Weiten
Zu knapp gekaufte Schuhe können folgendermassen angepasst werden:
Ballen weiten
Druckstellen auswalken
Fersen weichmachen / klopfen


Schuhmacharten

Unter der Machart verstehen wir den Sohlenaufbau und die Verbindungstechnik zwischen Oberleder und Sohle. Im Laufe der Geschichte haben sich zahlreiche Macharten entwickelt. Abhänging von verfügbaren Materialien und Werkstoffen wurden immer bessere und einfachere Macharten erfunden. Die Reihenfolge widerspiegelt in etwa die Chronologie der Schuhmacharten

Mokassin
Der älteste Schutz für die Füsse wurde durch Umbinden eines Felles hergestellt. Im Fersen und am Oberfuss wurde das Fell zusammen geschnürt. Der heutige Mokassin wird einfach mit einer Laufsohle versehen.

Holzschuhe
Ein Stück Holz wurde ausgehöhlt und mit Lederriemen am Fuss befestigt. Heute wird auf die Holzschuhe zusätzlich eine Laufsohle befestigt.

Zwiegenäht
Vorwiegend aus den Bergregionen stammt diese Machart, welche bereits kurz nach Christi entwickelt wurde. Die Doppelnaht ist sehr stabil, weshalb die Art vorwiegend für robustes Schuhwerk verwendet wurde.

Rahmengenäht
Diese Machart gilt als handwerklich anspruchsvoll und wird seit dem 16. Jahrhundert hergestellt. Ein Lippenband an der Brandsohle wird mit dem Oberleder vernäht. Der Hohlraum zwischen Brand- und Laufsohle wird mit Korkgummi aufgefüllt (Ballung) was dem rahmengenähten Schuh den weichen Auftritt verleiht und ihn sehr komfortabel macht.

Flexibel
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts kennt man auch die "Flexibel Machart", bei der das Oberleder nach aussen gestülpt und direkt mit der Brandsohle vernäht wird (aufgedoppelt).

Durchgenäht
Bei Schuhen mit grosser Sohlenflexibilität wird inwändig die Brandsohle mit dem Oberleder und der Laufsohle durchgenäht (Maschinengenäht).

Geklebt
Durch die Entwicklung in der chemischen Industrie konnten nach dem 1. Weltkrieg Klebstoffe hergestellt werden. Ab ca. Mitte des 20. Jahrhunderts ermöglichten elastische Klebstoffe die Sohlenbefestigung ohne Nähte.

Vulkanisiert
Mit der Entdeckung des Kautschuk und deren Verwendung für Gummiartikel anfangs 19. Jahrhundert revolutionierte rund hundert Jahre später auch die Schuhherstellung. So konnten in einer Form unter Hitze und Druck Gummisohlen mit Profil direkt mit dem Schuhschaft vulkanisiert werden. Damals wurden auch die ersten Gummistiefel mit der Vulkanisiertechnik hergestellt.

Einspritztechnik
Durch computergesteuerte Fräsmaschinen können immer komplexere 3D-Formen für die Sohlenformen produziert werden. Durch das Einspritzen von Polyurethan in die Negativform entstehen raffinierte Sohlen.